Jahresthema Klimawandel und

soziale Hitze


In der neuen Kunstsaison 2018 ergänzt sich die Atelierarbeit als Kern des Hauses wieder mit einem ambitionierten Programm „nach außen“, das im Team zu viert und ausgehend von einem Jahresthema angegangen wird:

Maximilian Bauer, Elisabeth Roth, Jasmin Meinold und Matthis Bacht beschäftigt dabei erstmals ein längerfristiges, „brennendes“ Jahresthema, unter dem alle Aktivitäten des Jahres gesehen werden: Klimawandel und soziale Hitze.



Dafür wird besonders auch der Mikrokosmos rund ums Haus am Wehrsteg, seine unmittelbare Umgebung mit Botanischem Garten, Zoo, Naturschutzgebiet, Universität / Tropeninstitut und Neckar in den Blick genommen.

Dabei sehen wir soziale Hitze auch als Ergebnis globaler, politischer und gesellschaftlicher konflikthafter Veränderungen aufgrund des Klimawandels – mit Folgen wie Verwüstung, Mutation, Migration, Assimilation, Neophyten oder Neozoten in der Pflanzenwelt. Das Haus wird künstlerisch forschend Labor und auch Ort für Kommunikation. Die Tradition des offenen Feuers am Haus beispielsweise nehmen wir in einer kuratierten Gesprächsreihe auf. In regelmäßigen Abständen laden wir Gesprächspartner Innen und alle Interessierten an die Feuerstelle ein.

Unsere erste Ausstellung widmet sich seit 1. Mai unter dem Titel Gänsehautgesellschaft sozialer Wärme bis Hitze vor dem Hintergrund realer und künstlerischer Nachbarschaft  (mehr dazu) in der Kunst widmen. In der Gruppenausstellung würdigen wir dabei zugleich das Wirken der leider verstorbenen Heidelberger Künstler Otfried Rautenbach und Rolf Schneider und deren Bedeutung für eine aktuelle Künstlergeneration mit Myriam Holme und Anderen. Es werden Postkarten, Zeichnungen, Collagen und erweiterte Malerei teilweise erstmals öffentlich zu sehen sein, die wie unter einem Brennglas auch die Szenerie der Kunst in Heidelberg und der Region beleuchten.

Gänsehautgesellschaft eröffnet am 1. Mai nachmittags um 15 Uhr. Zu einem offenen Anfang mit einem detaillierteren Einblick in das Jahresprogramm laden wir am 14. April um 18 Uhr.

Wir danken für Unterstützung der Stadt Heidelberg, der Stiftung Kunstfonds und Seyfarth-Einrichtungen Heidelberg / Mannheim.

Mark