spei.cher


Eine orts-spezifische Installation von Jeannette Fabis (Frankfurt) im Kabinett.

Konzept


Jeannette Fabis wurde als Gastkünstlerin eingeladen von Stefanie Kleinsorge (Port25 – Raum für Gegenwartskunst, Mannheim). Während eines Atelieraufenthaltes vor Ort konzipierte und verwirklichte Fabis die auf den Keramikisolatoren des ehemaligen Trafoturmes basierende Installation spei.cher.


Diese stellt laut Kleinsorge eine künstlerische Batterie dar, in der zum Einen Zeit konserviert ist – der Zeit- oder Ablaufplan zur Erstellung der rund 100 Einzelformen aus Gips findet sich als Durchschlag an der Wand neben der Skulptur.
Zum Andern könnte man im Kontext der Umnutzung des Trafogebäudes als Künstlerhaus von der Speicherung künstlerischer Kraft und Energie sprechen, welche während Künstler-Aufenthalten durch das Bauwerk fließt – im Sinne einer sozialen Plastik und passend zur Form und früheren Funktion der erwähnten Keramik-Isolatoren am Turm des Hauses.


Ihre Arbeit für das Haus am Wehrsteg und Heidelberg war auch als Prolog für die sich ab 28. November 2015 anschließende Schau mit Barbara Hindahl unter dem Titel drawing boring boing in einer Ausstellung des Port25 in Mannheim zu verstehen.

Mehr Info zum Port 25 – Raum für Gegenwartskunst.

Fabis Ausstellung ist die erste Einzelschau einer Künstlerin im Haus am Wehrsteg. Es ist vorgesehen, jährlich eine solch konzentrierte Präsentation im Kabinett statt finden zu lassen. Wir freuen uns, gemeinsam mit den Beteiligten diesen Gedanken der Vernetzung in der Metropolregion und darüber hinaus mit künstlerischem Leben füllen zu können.

Eröffnung



Die Ausstellung spei.cher von Jeannette Fabis eröffnete am Freitag, den 9. Oktober 2015. Zur Einführung sprach die einladende Stefanie Kleinsorge.

Mark